An inside job (2018-2020)
Irgendwann schaut man zurück und denkt sich: Jetzt bin ich das ganze Jahrtausend in Agenturen, ich weiß, wie es geht und dann, dann macht man was anderes. Die Kommunikations-Strategie für Viessmann, ein Familien-Unternehmen, das sich in vierte Generation mit einem Schuss Start-Up eine Frischzellenkur verpasst. Das (während anderswo der Hype „Purpose“ durch die Gassen im Schanzenviertel und Mitte fegt) fokussiert und methodisch den eigenen Purpose und die Digitalisierung von der Vorstands-Etage bis in die Fabrik implementiert.
Das darf, soll und muss kommuniziert werden: nach innen, B2B zu den Heizungs-Installateuren, B2C zu den Hausbesitzern, denen erstmals in hundert Jahren direkt ein Produkt verkauft wird: Viessmann Wärme. Heißt: Marke entwickeln, Positionierung definieren, Agentur briefen (Hi, Kreuzbergkind!), die dort und mit der Kommunikations-Idee für die Smart Home-Lösung WiButler einen wunderbaren Auftritt hinlegt.
Marke, Messen, Leadership-Meetings und (wieder mal) Sportsponsoring: zwischen allen Baustellen die Momente, in denen verschiedene Abteilungen eine Idee verstehen und drauf anspringen mit einem „… und wir könnten dazu“. Dann denk ich mir, dass Zuhören und Zurückschauen zwei ziemlich wichtige Tätigkeiten sind.